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Die veränderte Meisterrolle

Die Arbeitswelt in Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Spezifische Kundenwünsche, Komplexität der Arbeitssysteme sowie Globalisierung der Märkte verändern die Organisationsstrukturen. Die Wirtschaft hat darauf reagiert. Einzelne Arbeitshandlungen wurden zu vollständigen Arbeitsprozessen zusammengefasst; die Prozessorientierung in den Vordergrund gestellt. Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter wird gefordert und gefördert; Kompetenzen auf untere Hierarchieebenen verlagert. Die neuen Organisationsformen in den Betrieben machen eine innovative Weiterbildung für die Mitarbeiter notwendig.

Im betrieblichen Machtgefüge dauert der Wettbewerb unter Industriemeistern, Technikern und Ingenieuren an. In mittelständischen Betrieben ist der Industriemeister heute mehr denn je als Führungskraft notwendig und unverzichtbar. Er wird diesen Anforderungen jedoch nur gerecht, wenn er auch entspre-chend auf diese Tätigkeit vorbereitet wird.

Das künftige Profil des Industriemeisters wird bestimmt durch Aufgaben bei Planung, Vorbereitung und Organisation der Produktion sowie durch seine Verantwortung, Mitarbeiter zu motivieren und zu führen. Veränderte Produktionsformen und moderne Kommunikationstechniken stellen neue Anforderungen. Dazu gehören ein wachsender Grad an Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Zusammenarbeit mit Spezialisten, fachübergreifene Qualifikationen und fachspezifische Kompetenz, Beurteilungskompetenz betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge, Qualitätsmanagement und konsequenter Einsatz für den betrieblichen Umweltschutz sowie ständige Bereitschaft zur Weiterbildung.