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Der neue Lehrgang

Die strukturellen Ansätze der neuen Prüfungsverordnung sind nun in die Praxis der Vorbereitungslehrgänge zu integrieren, so dass die neuen Handlungsanforderungen und -kompetenzen tatsächlich erlernt werden. Zudem müssen die künftig praktizierten Prüfungsverfahren diese neuen Kompetenzbereiche erfassen und beurteilen können.

Der Modellprojektverbund setzt die Basisqualifikationen voraus und bezieht sich primär auf die handlungsspezifischen Qualifikationen. Die zu entwickelnden Materialien müssen sich daher konsequent aus betrieblichen Arbeitsaufgaben von Industriemeistern ableiten. Dies setzt eine enge Zusammenarbeit mit Industriebetrieben voraus. Darüber hinaus ist die Verknüpfung von Betrieb und Maßnahme über geeignete, betriebserfahrene Dozenten angebracht.

Ein Meisterlehrgang hat das Ziel, die Teilnehmer
- bestmöglich auf die Prüfung vorzubereiten
- für die Industriemeisterfunktion zu qualifizieren.
Es gilt Kompetenzen zu entwickeln und zu fördern, die auf Selbständigkeit, Problemlösung, Flexibilität, Kommunikation und Kooperation gerichtet sind. Gewerblich-technische Fachkräfte bereiten sich auf die Bewältigung von Führungsaufgaben vor.

Das Curriculum für den neuen Lehrgang wurde von Vertretern des BIBB (Bundesinstitut für Berufsbildung), des DIHT (Deutscher Industrie- und Handelstag) und der IG Metall sowie zahlreichen Sachverständigen erarbeitet. Darin werden die in der Rechtsverordnung beschriebenen Qualifikationsinhalte in Qualifikationselemente eingeteilt.